Die verschiedenen Tanzstile in der Diskothek – Vom lässigen Wippen bis zum wilden Abriss
Ein Abend in der Disko ist wie eine kleine Expedition in eine andere Welt – laute Musik, bunte Lichter, ein Meer aus Menschen und natürlich: Tanz! Doch wer sich schon mal auf eine Tanzfläche gewagt hat, weiß, dass nicht jeder gleich tanzt. Während die einen mit eleganten Bewegungen glänzen, wippen andere nur dezent mit dem Kopf. Manche drehen sich spektakulär auf der Tanzfläche, während andere einfach die Arme in die Luft werfen und Spaß haben.
Welche Tanztypen gibt es in einer Diskothek? Welche Stile dominieren die Clubs? Und vor allem: Wo findest du dich wieder? Hier kommt die unterhaltsame Analyse der verschiedenen Tanzstile, die du in jeder guten Disco entdecken kannst!
Das entspannte Kopfwippen – Für alle, die lieber beobachten
Jeder kennt diesen Typ: Er steht meistens in der Nähe der Bar, hält entspannt sein Getränk in der Hand und wippt mit dem Kopf im Takt der Musik. Seine Bewegung ist minimalistisch, fast schon meditativ. Manchmal tippt er mit dem Fuß im Rhythmus, aber eine größere Tanzfläche braucht er nicht.
Dieser Stil ist perfekt für alle, die sich nicht komplett gehen lassen wollen, aber trotzdem nicht steif herumstehen möchten. Bonuspunkte gibt es, wenn das Kopfwippen mit einem coolen Blick kombiniert wird.
Geeignet für Leute, die gerne beobachten, DJs, die „nur kurz mal rüberkommen“ wollten, oder alle, die einfach ihre Energie sparen wollen.
Der Hüftschwung-Profi – Die Eleganten unter uns
Dieser Tanzstil ist oft bei Menschen zu finden, die ein natürliches Rhythmusgefühl haben. Sie bewegen sich locker zur Musik, schwingen die Hüften mit einer Selbstverständlichkeit, die pure Eleganz ausstrahlt. Sie brauchen keine wilden Moves – ihr Tanz wirkt fließend, mühelos und genau auf den Beat abgestimmt.
Besonders oft zu beobachten ist dieser Stil bei lateinamerikanischen Rhythmen oder groovigen R&B-Tracks. Aber auch auf House- oder Chart-Musik lässt sich dieser Tanzstil wunderbar anpassen.
Geeignet für alle, die ein gutes Körpergefühl haben und wissen, dass ein geschmeidiger Hüftschwung mehr Eindruck macht als wildes Umherhüpfen.
Der „Ich-bin-auf-einem-Festival“-Tänzer – Arme hoch und los geht’s!
Hier wird nicht lange gefackelt: Die Arme gehen in die Luft, die Beine wippen unkontrolliert im Takt, und es wird wild mitgeklatscht. Besonders häufig sieht man diesen Stil bei elektronischer Musik oder Partyhits, die jeder mitsingen kann.
Der große Vorteil: Man braucht keine komplizierten Schritte oder ausgefallenen Bewegungen – einfach lostanzen und den Beat genießen. Dieser Stil hat eine hohe Energie, zieht andere mit und sorgt für eine ausgelassene Stimmung.
Geeignet für Party-People, Festival-Gänger und alle, die das Leben feiern wollen.
Der „Ich-bin-der-nächste-Breakdance-Star“-Tänzer
Manche Clubbesucher nehmen die Tanzfläche als persönliche Bühne und zeigen beeindruckende Moves, die von Breakdance, Hip-Hop oder sogar Akrobatik inspiriert sind. Sie drehen sich auf dem Boden, machen spektakuläre Handbewegungen oder beeindrucken mit einem perfekt getimten Moonwalk.
Obwohl dieser Tanzstil auf der Tanzfläche für viel Aufmerksamkeit sorgt, gibt es ein großes Risiko: Wer hier übertreibt und sich überschätzt, kann schnell unfreiwillig zum Mittelpunkt der Party werden – aber nicht aus den gewünschten Gründen.
Geeignet für Leute mit echtem Tanztalent oder solche, die einfach mutig genug sind, es zu versuchen.
Das „Paar-Style“-Tanzen – Salsa, Bachata & Co. in der Diskothek
In manchen Clubs – besonders wenn lateinamerikanische oder romantische Songs laufen – sieht man immer wieder Paare, die in perfekten Tanzbewegungen über die Fläche gleiten. Ob Salsa, Bachata oder Discofox – wer diesen Stil beherrscht, zieht die Blicke auf sich.
Dieser Tanzstil erfordert Taktgefühl, Körperkontakt und manchmal auch ein bisschen Mut, denn nicht jeder traut sich, so eng mit einer fremden Person zu tanzen. Wer es aber draufhat, punktet mit Stil, Eleganz und einem Hauch Exotik.
Geeignet für Romantiker, Tanzschulbesucher und alle, die gerne mit einem Partner tanzen.
Das betrunkene Herumhüpfen – Der Klassiker um 3 Uhr morgens
Jeder kennt es, jeder hat es schon gesehen (und vielleicht sogar selbst gemacht): Das betrunkene Hüpfen. Hier gibt es keine Regeln – Arme wild in die Luft, Beine machen irgendetwas, und manchmal wird auch ein zufälliger Fremder mit ins Geschehen gezogen.
Dieses „Tanzen“ hat nichts mit Rhythmus zu tun, aber es macht Spaß und ist besonders auf Partys mit hohen Promillewerten beliebt.
Geeignet für Leute, die nicht mehr auf den Beat achten, sondern einfach eine gute Zeit haben wollen.
Der „Ich-tanze-wie-in-den-80ern“-Style
Manche Tänzer bringen ein Stück Nostalgie in den Club. Ob mit einem John-Travolta-Move, einem wilden Disco-Dance oder dem guten alten Running Man – dieser Stil sorgt immer für Lacher und coole Vibes.
Besonders schön: Wer in den 80er- oder 90er-Jahren groß geworden ist, fühlt sich sofort zurückversetzt. Und selbst junge Leute können sich dem Charme dieses Tanzstils nicht entziehen.
Geeignet für alle, die auf Retro-Partyhits stehen und keine Angst haben, sich ein wenig albern zu machen.
Der „Ich-halte-mich-an-mein-Getränk“-Tänzer
Eine Hand hält das Getränk, die andere bewegt sich langsam zur Musik. Manchmal gibt es ein kleines Kopfwippen dazu. Dieser Stil ist besonders beliebt bei Leuten, die sich nicht voll in den Tanzrausch stürzen wollen, aber trotzdem mitmachen möchten.
Der große Vorteil: Niemand verschüttet etwas!
Geeignet für alle, die lieber entspannt bleiben oder sich langsam an die Tanzfläche herantasten.
Fazit – Tanzen ist Tanzen, egal wie!
Egal, ob du ein Kopfwipper, ein Breakdance-Profi oder einfach nur ein betrunkener Herumhüpfer bist – auf der Tanzfläche gibt es kein richtig oder falsch. Tanzen ist Ausdruck von Freude, Freiheit und Spaß. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, den Moment zu genießen.
Also, beim nächsten Clubbesuch: Einfach die Musik fühlen, sich bewegen und Spaß haben – egal, in welchem Stil!